NRW Offroad Cup - 01./02.03.2014 Lauf 1/2014 Langenfeld/Halle

von Dirk / sc10.de

Wie schon im Jahr 2013 lädt der AMC Langenfeld zum Auftakt des NRW Offroad Cup 2014 in die Halle ein. Viele fleißige Hände bauten eine gut zu fahrende Teppich-Strecke mit einer Schikane auf Folie. Training ist für Samstag um 15:00 Uhr angesetzt und Vorläufe bereits für Samstag geplant. Es erweist sich als günstig, bereits um 14:00 Uhr in der Halle zu sein, es wird bereits eifrig trainiert ohne feste Trainingsgruppen, denn um 17:00 startet der erste Vorlauf.

Beim ersten Trainingsakku hadere ich mit meinen LRP-Komplett-Rädern, den zweiten fahre ich mit den VTECs von RCRT-Clubkamerad Stephan, das geht tausend Mal besser und ich sehe mich bereits im A-Finale, leider braucht er seine Räder selbst und ich muss sie zurückgeben.

Von Daniel -der nicht SC Stock fährt, sondern SC modified und Buggy 4WD- kann ich mir glücklicherweise sehr abgefahrene für die Hinterachse leihen, die ich bis Sonntag Abend behalten darf. Daniels sind auch nicht die Wucht, aber besser als meine eigenen.

Es werden Samstag sogar zwei fünfminütige Vorläufe gefahren, mit meiner Gruppe 11 bin ich um 17:45 und um 19:45 dran. Mit der Startnummer 5 werde ich einmal Fünfter von Sieben und einmal Fünfter von Sechs. Dominiert wird unsere Gruppe von Kai gefolgt vom erneut sensationell fahrenden Max.

Am Ende des Tages bzw. nach zwei Vorläufen liege ich auf Rang 23, das riecht mal wieder nach Championsleague, aber immer noch besser als D-Finale. Stephan und Max sind bereits mit einem Fuß im A-Finale. Nach den zwei Vorläufen trainiere ich nicht mehr, sondern fahre heim und außer Akku laden passiert nichts mehr.

Vorlauf drei ist Sonntag um 9:50 Uhr, um 9:30 in der Halle angekommen, baue ich gleich die LRP-Reifen vom Slash an den SC10 und muss dafür die Karosserie ein wenig weiter ausschneiden. Ergebnis dieser Mission ist, dass die LRP-Reifen des Slash schlechter sind als Daniels, und da ich müder Krieger all meine Energie in diesen Umbau setzte, fehlte mir um diese frühe Uhrzeit die Konzentration, meinen Akku festzumachen, weshalb ich ihn in der dritten Runde des dritten Vorlaufs verlor.

Über so viel Unprofessionalität kann man sich nur ärgern und die Quittung ist Platz 27 in der Rangliste nach Vorlauf 3 sowie das B-Finale in weiter Ferne. Das ist vorbehalten für Fahrer wie RCRT-Kamerad Holly oder SC-Stock-Neuling Ben, die wissen, wie man einen Akku einbaut.

Im vierten Vorlauf zwei Stunden später ist der Akku korrekt eingebaut, aber trotz einer minimalen Leistungssteigerung lande ich auf Platz 28 in der Rangliste, da auch andere sich von Vorlauf zu Vorlauf steigern. Mit der 8 darf ich in der Championsleague starten, zusammen mit Bianca und Marvin, mit denen ich seit letzten Sommer nicht mehr gefahren bin.

Im ersten C-Finale mogel ich mich am Startgerängel vorbei und bin einige Runden an vierter Stelle, muss diese aber an Tischnachbar Boris abgeben. Gerade als ich am Aufholen war und nah an Boris, verlor ich in Runde 14 das linke Hinterrad. Trotzdem werde ich Neunter von Zehn, aber Fünfter oder Vierter wäre schon schöner gewesen. Schon die zweite Unprofessionalität an diesem Tag! Okay, das war das Streichergebnis.

Zum zweiten und dritten C-Final-Lauf kann ich mich jeweils steigern, resultierend in Platz 8 und Platz 7. Im C-Finale werde ich trotzdem Neunter von Zehn bzw. Neunundzwanzigster von Sechsunddreißig im ersten NORC-Lauf der Saison. Dabei bin ich an Hanno und Boris so nah rangekommen wie seit Langem nicht mehr.

Stephans beste Platzierung ist ein siebenter Platz im zweiten A-Finale, in dem Thomas Sechster wird. Es kann aber kein RCRT-Fahrer mit Max auf Platz Sechs des A-Finals mithalten, auch Felix (Vierzehnter SC / Elfter 2WD Buggy) und Ben (Fünfzehnter / ERSTER Fun-Hobby) feiern einen phänomenalen Einstand.

Ganz oben auf dem Treppchen wie gewohnt Guido, der sich neuerdings gar nicht mehr ausschließlich auf SC-2WD-Stock konzentriert, sondern außerdem mit einem 2WD-Buggy das B-Finale gewann.

Helau: Autor und Auto kostümiert